Grüne wechseln Posten wie die Wettermandlen.
Als Madame Madeleine Rohrer zum Schluss doch nicht mehr in den Meraner Stadtrat hinein kam, trotz ihrer respektablen 1.689 Vorzugsstimmen, bei den Gemeindewahlen 2021 in Meran, da öffnete sich sogleich ein Türchen beim „Dachverband für Natur und Umweltschutz“. Rohrer wurde als Geschäftsführerin eingestellt. Ein Trost-Verband, sozusagen. Es kam der Verdacht auf, dass diese vom Land finanzierte NGO ein Bioreservat für Grüne sein musste.
Und siehe da: Gestern (31.01.24) ist der im Landtag abgeschlüpfte Grün-Kollege Staffler in der Nachfolge von Rohrer zum Geschäftsführer des nämlichen Verbandes bestellt worden. Ärger als bei einer Hoteldrehtür – die eine vom Parkplatz draußen hinein in die Lobby, der andere raus aus der Lobby hinein ins …Reservat. Oder, ökologischer gesagt, Bäumchen wechsle dich! Bislang dachte man bei solchen Verpflanzungen eher an edelweiße Gewächse und an Grüne, die dagegen wettern. Nun sind sie angekommen im Kreis der Altparteien, unsere Grünen. Wetterweibelen und Wettermandlen mit Kost und Logis.