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DOLOMITENGERÖLLE

Georg Dekas
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14. Juni 2025

Wenn das Lesen „unserer“ Tageszeitung am Morgen so gar nicht mehr zu ofenfrischen Semmerln passt.

Ärgernis 1 – Geopolitische Doppelmoral

„Gegenseitiger Beschuss“ nennt die ‚Dolomiten‘ den Angriffskrieg Israels auf den Iran. Gegenseitig trifft es nicht. Nur weil die Perser als dilettantische Reaktion auf den mächtigen und mörderischen Erstschlag Zions 100 Dröhnlein nach Tel Aviv geschickt haben? Statt der Rauchsäulen in Teheran bringt die Südtiroler Zeitung das Bild mit einem Mann im Rollstuhl. Bildtext: „Verletzte nach einem Raketeneinschlag in Tel Aviv“. Kein weiterer Kommentar.

Ärgernis 2 – Woke Propaganda

Der bundesdeutsche Merkelianer und ultrawoke Dolomiten-Kolumnist Thomas J. Spang nennt die Aufständischen und Plünderer in L. A. „Bevölkerung“ und zitiert Trump mit den Worten „den Demonstranten in die Beine schießen“. Niedlicher und verfälschender geht’s nit. Das auf der Titelseite der „Dolomiten“.

Ärgernis 3 – Die Klimareligion

Der „Landesmeteorologe“ Peterlin findet schon wieder irgendwas „10 Grad heißer als normal“. Aus welcher Glaskugel heraus sich der gesicherte Beamte das zusammenrechnet und mit Amtsbonus publiziert, nur weil Erderwärmung auf Teufel heraus sein muss, um die CO2 Politik der Grünen zu retten, ist letzlich egal. Für unsereins zählen das Wetter und die geophysikalischen Fakten.

Ärgernis 4: Die Covid-Scharade

Der ‚Dolomiten‘-Aufmacher: Die Bürokratenmaschine Sanität/Land gebiert eine „Untersuchung“ zu den Langzeitfolgen der Covid-Politik. Diese Zettelumfrage nach Art der Demoskopen deckt alle möglichen Wehen auf, verschweigt und blendet vollständig aus die Folgen der fälschlicherweise Impfung genannten, damals von Staat und Behörden aufoktroyierten Gen-Therapie, die nachweislich zu Hunderten von Todesfällen und Langzeitschäden geführt hat und immer noch führt. Das ist ein „dunkler Schatten über dem Alltag“, nicht die Befindlichkeiten hinter der Maske.

Jetzt aber ein Lob

Es ist spannend zuzuschauen, wie der Pichler Rolle bemüht ist, seiner „Dolomiten“ einen neuen Schliff zu geben. Am sichtbarsten ist das mit der Seite 3. Die hieß früher „Hintergrund“, dann, unter Rolles Beginn, „die Seite 3“ und jetzt hat sie, als einzige Seite der Zeitung, einmal gar keinen Rubriken-Titel.

Dagegen ist der „Kommentar“ auf dieser Seite endlich gebührend gekennzeichnet. Heute (DOL Jun 14) bestreitet ihn der NATO- und Ampel-Gefolgsmann mit dem ungarischen Namen, sei’s drum – denn NOVUM: seit Kurzem hat die „Dolomiten“ ein Gegengewicht zur wokig ampeligen Meinungstruppe von Tonis Zeiten her: Der neue Kolumnist heißt Franz Niedermaier, wohl ein Bayer. Endlich einer, der mit der Baerbock aufräumt (DOL Jun 12) und auch sonst allerhand kalte Tatsachen in die nachhaltige Wohlfühlwelt einstreut. Die bundesdeutschen Leser der „Dolomiten“ haben in Leserbriefen schon mal aufgejault. Recht so!

Dann ist da noch die demografische Bombe

Die „Dolomiten“ dokumentiert eindrucksvoll die Kinderarmut und das Aussterben der Südtiroler, indem sie groß berichtet, wie Schulen zu Zwergschulen schrumpfen (Lienert in Psayr, Lappach) oder aufgelassen (Verschneid) und Kindergärten (Tisens) zusammengelegt werden.

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