Malerei von Johann Wenzel Bergl in Melk Stift Foto dege

Das war 2022

Georg Dekas
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30. Dezember 2022

Es war ein gutes Jahr. So wie die Jahre unseres Lebens eigentlich nur gute Jahre sein können, weil wir leben, lieben und kämpfen.

Klar war das Jahr 2022 nicht nur ein Jahr der Freuden und Hoffnungen, sondern auch ein Jahr der Kämpfe und der Trauer. Für jeden von uns im Eigenen und für die Welt als Ganzes. Wie aber wäre eine ungefähre Bilanz zu ziehen über das, worüber Menschen reden und was den Zeitungen zu entnehmen ist? Aus meiner Warte ist dies die Skizze von 2022:

 

Ende Covid

Die staatliche und mediale Kriegführung gegen ein Laborvirus wird von unendlichen Infektionswellen buchstäblich zerbröselt. Schweden hat Recht behalten: die freieste Gesellschaft zählt die wenigsten Opfer.

Still sind sie geworden, die Lockdown-Verordner und die Inquisitoren der Ungeimpften: «come non detto», scheinen sie zu sagen. Selbst China muss seine Null-Covid-Politik aufgeben. Die Wissenschaft schreibt sich im Plural. Das Leben geht weiter.

 

Beginn Aufarbeitung

Aber die Spaltung der Gesellschaft ist Fakt, die Beschädigung der Demokratie eine Hypothek. Es muss ein reinigendes Nachspiel geben.

 

Russland wehrt sich

Russland hat dem weltweiten Westen neuerlich (nach Syrien) die Stop-Kelle gezeigt. Das gefällt der unsichtbaren Krake www. gar nicht. Mit der von Russland angekündigten «Sonderoperation» zur Rückeroberung der Ukraine haben wir seit 24. Feber einen unerklärten Weltkrieg: Ost gegen West.

Das Gute daran: Noch sind keine Nukes geflogen. Das Tragische: immer müssen es die kleinen Leute ausbaden. Das Ärgerliche: Der ganze Propagandamüll, mit dem die ahnungslosen und leichtgläubigen Zaungäste zugeschüttet werden.

 

Deutschland dröhnt sich zu

In Deutschland entfaltete sich 2022 sich der ganze zerstörerische Irrsinn der sozialistisch-ökologisch-feministischen Weltanschauung in Gestalt der Ampelregierung. Klimakleber inklusive. Egal, was sie anstellen: Es wird allen vor Augen geführt, wie es nicht geht.

Das Bild unten (Netzfund) könnte sinnträchtiger nicht sein für das ganze Jahr 2022 und seine absurden Gegensätze von Zwang und Gewalt auf der einen, das ZerFasern des Schönen und Guten auf der anderen Seite.

USA – vom Weltenretter zur Weltgefahr 

Amerika (die USA!) zeigen immer stärker Anzeichen eines jähen Verfalls. Hunter Biden ist das Symbol dafür. Demokratie war gestern. Das verheißt nichts Gutes. Der einzige wirklich schwarze Fleck im Jahr 2022.

 

EU: Supergau statt Superstaat 

Die EU hat ein Gesicht und es ist falschblond. Die Damenriege verrennt sich in alle möglichen Sackgassen. Der Dreiklang: Sanktion-Korruption-Inflation. So wird das nichts mit dem Friedensprojekt. Hoffentlich ist der Bürokraten-Elfenbeinturm von weiblichen Gnaden bald Geschichte!

 

Italien zieht Konsequenzen

In Italien gewinnt am 25. September Giorgia Meloni die Parlamentswahlen. Auch eine Falschblonde, aber mit dem Herzen am rechten Fleck. Die Italiener haben die Schnauze voll von der Eliten-Diktatur. Meloni ist eine wichtige Zäsur, auch wenn eine Schwalbe noch keinen Frühling macht. In der Folge wird das ganze Asyl-System in Europa zum Besseren umgekrempelt werden.

 

Die Briten sind Bank

In England fand die Queen einen würdigen Abschied aus dem irdischen Leben und ihr Sohn Charles einen ebensolchen Empfang im Amt. Allen Unkenrufen zum Trotz ist das britische Königshaus nicht dem Untergang geweiht. In Ermangelung anderer Königshäuser ist sind die britischen «Royals» das Weltkönigshaus. Lang lebe King Charles!

 

Katar ist spitze

In Katar fand zur Adventseit die Fussball-WM statt. Glänzend, spannend, großartig! In jeder Hinsicht, politisch wie sportlich.

 

Vergiftetes Südtirol

Im klitzekleinen Südtirol gelingt es zwei Journalisten mit Hilfe zugespielter Abhörprotokolle, die Regierungspartei SVP in eine existentielle Krise zu jagen. Auch wenn das Verfahren zutiefst unsauber ist, so wird es seine reinigende Kraft nicht verfehlen. Die Spreu wird vom Weizen getrennt. Allerdings nicht in dem Sinn, wie es sich die beiden Schreiber und ihre Hintermänner erwarten. Die SVP wird gestärkt daraus hervorgehen. Das Land Südtirol auch.

 

Das Durnwalder-System gärt

Die Teuerung aufgrund der Russland-Sanktionen führen in Südtirol zu einer Krise der Milchbauern oder mit anderen Worten des von Luis Durnwalder eingerichteten Berglandwirtschafts-System. Hier beginnt etwas zu gären, das sich letztendlich als befreiend erweisen wird.

 

Die Klimasekte feiert und eiert

Die Klima-Hysterie nähert sich ihrem Höhepunkt, aber gleichzeitig auch ihrem Fall. Thunberg Geschichte, Habeck fertig, Neubauer ein Liebchen, Klima-Kleber ein Ärgernis. Allein im treudeutschen Südtirol dürfen Wetterfrösche und pensionierte Gletscherforscher das Klagelied vom Klimawandel feierlich vortragen. Alle sind begeistert. Tuet Buße und Umkehr! Niemand geht mehr in die Kirche, alle haben eine neue Konfession.

2023 wird hoffentlich klarer werden, dass klimatische Herausforderungen so sehr zur Zivilisation gehören wie das tägliche Zähneputzen und dass Weltuntergangswahnvorstellungen noch nie etwas geholfen und gebracht haben. Nüchternheit und Technik sind gefragt.

 

Happy Ending 2022

Also, alles in Allem war 2022 ein gutes Jahr. Auch wenn der Teufel zu alter Pracht und Herrlichkeit zurück gefunden hat. Und sich Wildschweine und Jaguare zerfleischen wie eh und je – so wie es im Stift Melk die wunderbare barocke Wandmalerei von J. W. Bergl zeigt. Denkt immer daran: Am Ende siegt öfter das Gute und Schöne als das Böse und Hässliche.

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