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VIROSTAR

Georg Dekas
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9. März 2023

Virostar: Corona hat neue Stars und neue Wörter entstehen lassen.

Wie immer sind die Italiener besonders kreativ und schnell. Als im März 2020 der Staat die Pandemie erklärte und zu den entsprechenden Schutzmaßnahmen griff, schlug die Stunde der Mediziner, insbesondere der Fachleute auf den Gebieten der Virusforschung und der Seuchenbekämpfung. Alles stürzte sich auf sie. Schnell kristallisierten sich die „Stars“ unter den so genannten „Virologen“ heraus.

In Deutschland Drosten und Wieler, in Italien Crisanti und Bassetti, in Südtirol Gänsbacher und Falk.

Plötzlich erscheinen die Zeitungen mit überlebensgroßen Farbbildern dieser Kapazunder auf ihren Titelseiten. Die TV-Talkshows rissen sich um diese Köpfe. Die zungenfertigsten Konformisten schafften es in die ultimative Selektion der Allpräsenten.

Flugs kreierten die Italiener aus diesem Phänomen das Wort „Virostar“. Italiens Wortbibel, der „Treccani“, beschreibt den Neologismus flugs und stattet ihn mit Pressestimmen für das Kontextverständnis aus. Lesenswert! 

Ironisch sei die Bezeichnung gemeint, sagt der Treccani. Zu wenig. Nach dem erklärten Ende der WHO-Pandemie und den zutage getretenen Tatsachen muss man wohl sagen: sarkastisch. Denn was diese Virostar in ihren medialen Höhenflugen alles von sich gegeben haben, passt auf keine Kuhhaut. Vieles hat sich als Falschheit, Blindflug, Täuschung und Hochmut erwiesen. Nachzulesen, wo immer es beliebt – noch zaghaft, aber immer öfter auch in den „Qualitätsmedien“.

Bassetti ist nebenbei jener sellsbtverliebte Grobian, der der Renate Holzeisen vor einem MIllionenpublikum gesagt hat, sie solle zurück nach Österreich gehen (und er meinte damit uns Südtiroler alle).

Der geschätzte Professor Bernd Gänsbacher durfte die Südtiroler aufklären und sie mit dem Segen der EMA (bei der er tätig ist oder war) in eine nutzlose Impfung treiben, welche mit Wissensstand 2022 größte Schadennebenwirkungen verzeichnet. Überall auf der Welt. Und die in unserem kleinen Landl aus Scham unter den Teppich gekehrt werden.

Auf dem Höhepunkt seines Ruhms war sich dieser Professor Gänsbacher nicht zu schade, Kollegen wie den genialen Erfinder und Mediziner Professor Winfried Stöcker aus Lübeck verächtlich zu machen, sich als Gralshüter der Institutionen vorzuspielen und – ganz und gar unbescheiden – sich selbst zu den Besten und Vertrauenswürdigsten zu zählen (siehe unten). Man hofft sehr, dass dieser alpine Virostar nicht aufgrund solcher Empfehlungen das Tiroler Verdienstkreuz in Innsbruck entgegen nehmen durfte.

 

zitat

Hört endlich auf Dummheiten zu glauben. Da lügen Menschen sich selbst an und versuchen Andere mit ihrem Irrglauben zu beeinflussen. Seriöse Forschungsergebnisse kann man auf den Seiten des Paul Ehrlich Instituts nachlesen oder beim RKI. Ein einzelner Forscher, der seinen eigenen Impfstoff entwickelt, sich und seine Freunde damit impft und darauf heftige Probleme mit den Behörden bekam, ist doch kein Vergleich zu jenen, die ihr ganzes Leben an den besten Universitäten geforscht und dann in Teamwork einen Impfstoff entwickelt haben.

Virostar Bernd Gänsbacher am 8. April 2021 in der Südtiroler TAGESSCHAU

Während Anti-Virostar Professor Stöcker vom Staat, den konformen Medien und Virostars fertig gemacht wird, blickt eine halbwegs kritische Bewertung mit Stöckers Hilfe etwas hinter die Kulissen; TICHYS EINBLICK im Juli 2022.

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