Auffallend oft steht „plötzlich und unerwartet“ in den Sterbeanzeigen.
Hier geschildert anhand der Südtiroler Tageszeitung „Dolomiten“.
Einer aufmerksamen Leserin der Sterbeanzeigen in der Dolomitenzeitung ist aufgefallen, dass sich bei den Todesursachen seit einiger Zeit zwei Formeln häufiger als sonst finden, nämlich die Formel „nach kurzer schwerer Krankheit“ und die Formel „plötzlich und unerwartet“. Mit der Ersteren hat man sich seit Ausbruch der Corona-Epidemie ja leider abfinden müssen. Im Frühjahr des Vorjahres, da habe es die alten Leute aus dem Raum Gröden, Abtei und Schlerngebiet reihenweise geputzt, meint die Leserin auf gut südtirolerisch.
Was die Frau mit dem scharfen Auge aber höchst bedenklich findet, ist, dass jetzt, im Sommer und im Herbst des Jahres 2021 auffallend oft und öfter als sonst „plötzlich und unerwartet“ in den Sterbeanzeigen steht.
Da schau ich auf das Foto, sagt sie, und ich sehe nicht nur betagte Leute, ich sehe Männer und Frauen im besten Alter, wie man bei uns sagt, also gesund aussehende 60er, ich sehe biedere Gesichter. Dann schau ich mir die Angaben zur Familie an und die lesen sich wie ein warmes Nest. Nein, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass alle diese netten Menschen ihrem Leben selbst ein Ende gesetzt haben sollen oder dass sie einfach nur so umgefallen oder nicht mehr aufgewacht sind.
Es gibt wirklich viele schlimme Unglücke, bei den Bauern mit ihrer gefährlichen Arbeit, es gibt die tödlichen Verkehrsunfälle. Die Freizeitunfälle fordern viele plötzlich und unerwartet Verstorbene. Aber alle Unfälle werden bis ins Kleinste gemeldet. Die entsprechenden Sterbeanzeigen kann man zuordnen. Außerdem werden sie von Mund zu Mund bestätigt. Doch in letzter Zeit passt mir das Ganze nicht mehr zusammen.
Ein bis zwei „plötzlich und unerwartet“ oder ein beigefügtes „und doch unerwartet“ gibt es in bald jeder Ausgabe der Zeitung. Selbst wenn da steht „plötzlich und unerwartet durch Herzversagen“ bin ich mir mittlerweile nicht mehr sicher, ob damit ein natürlicher Tod bezeichnet werden soll. Was in aller Welt mag hinter dieser Häufung von „plötzlich und unerwartet“ Verstorbenen stecken, fragt sich die besorgte Neugier.
Eine gründliche Überprüfung bestätigt die Beobachtung. Auf der Titelseite und den Innenblättern der Dolomiten wird mit aller Macht die Impfkampagne des Staates geritten. Während vorne vermeldet wird, dass die „Geimpften“ schon die satte Mehrheit ausmachen, quellen weiter hinten die Todesanzeigen erneut über. An bestimmten Tagen im Sommer und Frühherbst 2021 sind es annähernd so viele Sterbeanzeigen wie im Jänner und Februar vorigen Jahres (2020), als die Weihnachtsurlauber aus der Padania das Virus in ihre bevorzugten Skigebiete brachten. Das Rätsel um die unerwartet und plötzlich Verschiedenen in den Sterbeanzeigen wird wohl noch lange ein Geheimnis bleiben.
Pandemiepolitische Fußnote
Seit Beginn der Covid-19 Pandemie läuft parallel zur Wirklichkeit ein Medienkrieg um die medizinischen und die politischen Schutzmaßnahmen gegen das neuartige Virus. Während sich die Staatsmedien und die Hauptmedien ganz der Hightech-Impfung mit mRNA-Technologie oder Vektoren-Technologie verschreiben, kommen aus dem Unterholz des digitalen Blätterwaldes Gegenstimmen, die für beträchtliche Zweifel an der ganzen Sache sorgen. Die „offiziellen“ Stimmen führen die ganze Artillerie auf, um diese Gegenstimmen als „Verschwörungstheorien“, als Unsinn und Lügen zu bezeichnen. Damit nähren sie noch mehr Zweifel und Widerstand, anstatt Beides zu zerstreuen.
Amtlich festgestellte „Covid-Tote“, das sind positiv auf das Virus Sars-CoV-02 getestete Verstorbene, werden in den Staats- und Haupt-Medien übertrieben zur Schau gestellt, selbst wenn man dafür bis nach Texas oder Australien greifen muss: Es sind meist Einzelfälle, die in herzergreifenden Geschichten oder in Angstschlagzeilen die Leute zur Impfung treiben sollen. In langen Spalten werden die (noch) „Ungeimpften“ eins und eins aufgezählt, zu Rekorden und „Hot-Spots“ gehäuft, als ob alles eine Sportsensation wäre.
Nicht ein einziger veröffentlichter Laut hingegen zu den ebenfalls feststellbaren „Impftoten“. Allein schon amtlich gehen sie in die Tausende. Dass die Dunkelziffer hoch sein muss, erschließt sich allein schon aus den Erkenntnissen aus der eigenen unmittelbaren Lebenswirklichkeit. Je schweigsamer die offizielle Seite, desto rühriger die soziale. Übrigens scheint es Kultur und Politik völlig entgangen zu sein, dass das Netz die Rolle des blitzschnellen Flurfunks (italienisch „Radio Scarpa“) übernommen hat – mit allen seinen Vorteilen (Was wirklich läuft) und seinen Nachteilen (aus Mücken werden Elefanten, nix Genaues weiß man nicht). Nachteile, die man nicht eliminiert, indem man diese Art von Nachrichtenübertragung gering achtet.
Während also auf den Seiten der Zeitungen völlig bedenkenlos Statistiken gesammelt und veröffentlicht werden von Menschen, die „an oder im Zusammenhang mit Corona“ sterben, fällt es den Gesundheitsbehörden nicht im Leben ein, herauszufinden, ob andere Menschen nicht auch „an oder im Zusammenhang mit der Corona-Impfung“ gestorben sein könnten. Die eigentliche Todesursache hinter dem plötzlichen Zusammenbrechen von frisch Geimpften im Büro oder in der Halle herauszufinden, das wäre – im Gegensatz zur statistischen Erfassung der ungeimpft an Covid Verstorbenen – nicht nur aufwändig, sondern es widerspricht vor allem der Staatsdoktrin, nach der die Impfung mit den von der EU zugelassenen Stoffen der „einzige“ Ausweg aus der Pandemie sei. Von einem prominenten Südtiroler Fall ist bekannt, dass ein entsprechendes Ansuchen der Angehörigen von der Gesundheitsbehörde abgeschmettert wurde.
Seit kurzem gibt es auf Twitter #plötzlichundunerwartet. Hier wundern sich eine Menge Leute über die sich häufenden Zusammenbrüche von Sportlern. Nicht nur in Deutschland. Hier ein Fragezeichen aus Italien. Vielleicht entsteht aus dieser Richtung ein neuer Meinungsdruck, um mehr Licht in epidemiologisches und staatspolitisches Dunkel zu bringen.